Rente was nun?

Hier bewegt sich die gesamte Energie nach Innen. Selbstreflektion und Sinnfindung stehen plötzlich wieder sehr im Mittelpunkt und man überlegt sich, wie sich der Rest des Lebens möglichst erfüllend und sinnvoll gestalten lässt.

Plötzlich Rentner und was nun? Das, worauf man so lange gewartet hat, stellt viele frisch gebackene Ruheständler vor eine große Herausforderung. Viele Menschen werden sich plötzlich bewusst, wie stark ihr bisheriges Leben vom Beruf beeinflusst war. Plötzlich fallen viele sozialen Kontakte weg, die Teil des Berufsalltags gewesen sind. Die Interessen und Aktivitäten, die bisher meist vom Arbeitsleben beeinflusst waren, gehören nun der Vergangenheit an. Plötzlich fehlt eine feste Tagesstruktur und man verbringt seine Tage ohne Plan und Sinn. So den Rest des Lebens verbringen zu müssen, sorgt nicht nur für innere Unzufriedenheit. Die Vorstellung, keinen Sinn mehr im Leben zu sehen, keine Aufgabe mehr zu erfüllen oder keinen festen Alltagsrhythmus mehr zu haben, bringt viele Rentner an den Rand der Verzweiflung und nicht selten mitten hinein in die klassische Altersdepression.

Fakt ist, die Menschen werden immer älter. Hinzu kommt die Verschiebung der Altersstruktur. So ist in Zukunft zu erwarten, dass die Zahl der über 65-jährigen erheblich zunimmt, während die Bevölkerung in den jungen Generationsschichten, sowie der im mittleren Lebensalter deutlich zurückgehen wird. Immer mehr ein Grund, sich auf diesen Wechsel einzustellen und auch die Rentner in unsere Gesellschaft mehr und mehr mit einzubeziehen. Schon jetzt erschließen sich durch den demographischen Wandel viele attraktive Möglichkeiten, rüstige Senioren zu einem lebenswerten Ruhestand zu verhelfen, in dem sie ein erfülltes Leben führen können.

Geschlechtsspezifisch gesehen bedeutet die Pensionierung nicht für alle das Gleiche. Das beginnt schon damit, dass Frauen in der Regel weniger Rente erhalten als Männer. Wir sprechen in diesem Zusammenhang vom sogenannten Gender Pension Gap. In den meisten Fällen stellen Frauen ihre Arbeitszeit zugunsten von Kindern und Familie zurück, während Männer häufiger auf lückenlose Erwerbsbiographien zurückblicken. Leider ist das den meisten weiblichen Rentnerinnen in spe nicht bewusst. Ebenso wird sich zu wenig um eine private Vorsorge fürs Alter gekümmert. Plötzlich im Ruhestand sehen sich Frauen also häufiger dazu gezwungen, noch einen kleinen Nebenjob anzunehmen, um über die Runden zu kommen.

Der Ruhestand besteht aus vielen spannenden Phasen und wenn du dir über diese Phasen im Klaren bist, kannst du ruhiger und gelassener in diese Zeit eintreten und sie auch in vollen Zügen genießen.

Die Rente kommt in der Regel nicht unerwartet, daher ist es sinnvoll, dass du dich frühzeitig mental auf deinen neuen Lebensabschnitt einstellst. Dazu gehört auch, dass du Pläne schmiedest, wie dein Ruhestand aussehen könnte. Auf jeden Fall ist es wichtig, dass du dich auch emotional auf dein Rentnerdasein vorbereitest.

Egal in welchem Alter: Neue Pläne zu schmieden, ist immer etwas Aufregendes. Euphorie und Vorfreude geben dir viel positive Energie. Blicke freudig auf deine neue Phase, die dir viel Raum für kreative Entfaltungsmöglichkeiten gibt!

Endlich im Ruhestand genießen die meisten ihre neu gewonnene Freiheit. Nun stehst du morgens nicht mehr unter Zeitdruck und du kannst deinen Tagesablauf ganz in deinem eigenen Tempo gestalten. Lange ausschlafen und ausgedehntes Frühstücken ohne einen gehetzten Blick auf die Uhr, ist nur einer der vielen Vorzüge, die der Ruhestand mit sich bringt. Doch meist hält diese Phase nicht allzu lange an.

Genauso wie im echten Leben, gehen auch die schönsten Flitterwochen irgendwann zu Ende. Dann tritt der Alltag ein und du landest nach der ersten Euphorie wieder auf dem Boden der Realität. Nun fragst du dich, ob du nun schon das Optimalste aus deinem Rentnerdasein herausgeholt hast. An diesem Punkt trittst du in die nächste Phase ein.

Oft kommt es vor, dass diese Phase begleitet wird von Unzufriedenheit, Traurigkeit oder gar Depressionen. Nun ist es wichtig, herauszufinden, was du wirklich willst. Oft hilft es, sich Rat von Außen zu holen. Sprich mit anderen darüber, wie du dich fühlst und was deine Ängste sind und scheue dich nicht davor, Hilfe anzunehmen, damit du deine Emotionen verarbeiten kannst

Zusammenfassend einige Tipps, die dir den Abnabelungsprozess aus dem Beruf ins Rentnerdasein erleichtern können.

Nimm dir Zeit und schreibe dir auf, was dir nun wichtig ist. Wie willst du deine Tage verbringen? Frage dich, was du schon immer mal tun wolltest. Vielleicht möchtest du ja ein neues Hobby in Angriff nehmen, oder eine neue Sprache lernen. Plane groß! Überlege dir Reiseziele oder steht vielleicht sogar ein kompletter Ortswechsel an?

In der Regel ist der Übergang vom Arbeitsleben in den Ruhestand ein Prozess. Fast niemand ist von Heute auf Morgen als Rentner in isolierter “Einzelhaft”. So können wertvolle Kontakte auch nach dem Ausscheiden aus dem Betrieb weiterhin gepflegt werden, beispielsweise durch gemeinsame Aktivitäten oder regelmäßige Treffen.

Manche Menschen tun sich schwer damit, von jetzt auf gleich keine Arbeit oder Aufgabe mehr zu haben. Für Rentner gibt es viele Möglichkeiten einer Teilzeitbeschäftigung, oft sogar auch noch im alten Unternehmen. Mach dich schlau und suche dir eine Tätigkeit, die dir Spaß macht. Dies kann auch ein Ehrenamt sein oder ein Hobby für das du während deines Arbeitslebens zu wenig Zeit hattest.

Ruhestand bedeutet nicht Stillstand. Es bedeutet auch nicht, sich nun auf das Abstellgleis geschoben zu fühlen und genauso wenig solltest du diese Lebensphase als eine sinnfreie Restlebenszeit ansehen. Auch als Rentner kannst du noch viel bewegen und endlich die Dinge tun, die du immer schon tun wolltest. Sieh diese Zeit als wertvolle Chance an, denn sie ist eine Belohnung und nicht eine Bestrafung.

Natürlich ist es nicht leicht, seine gewohnte Jobroutine nun an den Nagel hängen zu müssen, aber wenn du dich ausschließlich über deine Ex-Arbeit definierst, stellt sich in deinem frischgebackenen Rentnerdasein schnell Frust und Unzufriedenheit ein. Die Arbeit sollte nun nicht mehr der absolute Mittelpunkt deines Daseins ausmachen. Spätestens dann, wenn man körperlich nicht mehr zu 100% in der Lage ist zu arbeiten, fühlt man sich nutzlos. Dabei ist das Leben doch so viel mehr als nur Arbeit.

Die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland liegt mittlerweile bei über 80 Jahren. Wenn man bedenkt, dass viele Menschen heute schon mit Anfang 60 in Rente gehen, bleiben noch rund 20 Jahre, die es gilt, sinnvoll und erfüllend zu gestalten und zu leben. Ist das nicht ein guter Grund, diese Zeit voll und ganz auszukosten und zu genießen? Richte den Blick nach vorne, erkenne die Möglichkeiten und ergreife sie!

Zu wissen, was auf dich zukommt, kann dir helfen, dich auf die anstehenden Veränderungen einzustellen. Hier ein Überblick über die Dinge, die sich mit Eintritt in den Ruhestand ändern könnten.

• Deine grundlegende, tagesfüllende Beschäftigung fällt weg
• Deine Einkommenssituation ändert sich
• Deine kollegialen Beziehungen verringern sich
• Dein soziales Umfeld nimmt eine andere Gestalt an
• Deine Tagesroutine sowie die Wochenstruktur sieht nun anders aus
• Dir fehlen Anerkennung und Erfolgserlebnisse

All diese Dinge fühlen sich anfänglich als eher negativ behaftet an. Doch scheint das nur im Hinblick auf deine jetzige Ausgangslage so zu sein. Du bist immer noch zu sehr auf dein Berufsleben fokussiert, was auch völlig normal ist, denn du hast womöglich eine sehr lange Zeit nach diesen festen Strukturen gelebt. Ein Perspektivenwechsel bringt es ans Licht: Veränderung muss nicht immer etwas Schlechtes sein.

Fragt man Pensionäre nach den wichtigsten Voraussetzungen für einen glücklichen Ruhestand, so stehen meist zwei Faktoren immer an erster Stelle:

1. Eine sinnvolle Aufgabe, die Freude macht
2. Die Pflege von sozialen Kontakten

Fachleuten zufolge sind diese beiden Faktoren sehr wichtig für eine geistige und körperliche Beweglichkeit sowie eine stabile Gesundheit und die Erhaltung einer hohen Lebensqualität.

“Wer rastet, der rostet.” Wenn du nach diesem Motto auch im Ruhestand noch etwas bewegen willst, dann gibt es für dich viele interessante Herausforderungen. Ob als Weiterbeschäftigung in Teilzeit, als Springer oder als Nebenjobber, die Möglichkeiten sind spannend und vielfältig.

Beispiel: “Senior-Experten” - Eine beliebte Unternehmensergänzung Stärker als je zuvor ist die Expertise und die langjährige Berufserfahrung der Neu-Rentner in vielen Unternehmensbereichen gefragt. Eine beratende Tätigkeit ist für Rentner nicht nur eine spannende, neue Herausforderung, sondern auch eine überaus befriedigende menschliche Bereicherung, da du merkst, dass dein Potential noch immer gebraucht wird. Relativ neu ist jetzt auch die Möglichkeit, seine Kenntnisse als “Senior-Experte” oder als “Wirtschafts-Senior” im Ausland über Online-Kanäle zu vermitteln. Beispielsweise beim Aufbau von deutschen Firmen-Dependancen. Diese Aufgabe beschert dir wertvolle internationale Kontakte, ist meist wenig anstrengend und macht außerdem viel Freude.

Mein Tipp: Überlege dir, wie viele Stunden du arbeiten möchtest und informiere dich, wie sich eine solche Beschäftigung auf deinen Rentenbetrag auswirken könnte!

Natürlich musst du nicht unbedingt deine alten Arbeitserfahrungen nutzen, um eine sinnvolle und erfüllende Tätigkeit auszuführen. Gerade jetzt ist auch der Zeitpunkt gekommen, das Blatt zu wenden und einfach mal ganz neues Terrain zu betreten.

Stelle dir dazu diese 6 Fragen:
1. Worin liegen meine Stärken?
2. Was macht mir besonders viel Spaß?
3. Was wollte ich eigentlich immer schon einmal machen?
4. Wie kann ich meine Zeit sinnvoll für mich nutzen?
5. Was möchte ich gerne noch lernen oder worin meine Kenntnisse vertiefen?
6. Welche Orte haben mich schon immer fasziniert?

Aus den Antworten hiervon ergeben sich nützliche Hinweise, wie du deinen Ruhestand ganz nach deinen Bedürfnissen gestalten kannst. Vielleicht möchtest du ja Kurse an der Volkshochschule belegen und dich weiterbilden, kreativ tätig werden oder etwas für deine Gesundheit tun und dich in einem Seniorensportverein anmelden. Auch längere Reisen sind jetzt möglich. Nochmal mein Rat: Plane groß!

Mit einem Ehrenamt im Ruhestand schlägst du gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Du kannst dich zum Einen in den verschiedensten Bereichen engagieren und helfen, wo Hilfe benötigt wird. Zum Anderen wirst du viele wertvolle neue soziale Kontakte zu Gleichgesinnten knüpfen. Die Aufgaben sind vielfältig und abwechslungsreich und reichen über Vorlesen im Altenheim über freiwillige Hilfstätigkeiten in diversen Vereinen bis hin zum Gassigehen mit Tierheimhunden. Sicher ist auch für dich was Spannendes dabei.

Auch in der Partnerschaft ergeben sich durch den Eintritt in den Ruhestand durchaus einige Änderungen. So kannst du beispielsweise deine frei gewordene Zeit damit nutzen, um deinem Partner/deiner Partnerin einige Arbeiten abzunehmen oder ihn/sie bei manchen Tätigkeiten zu unterstützen. Auch die häuslichen Pflichten könnten nun neu verteilt werden. Ebenso könnt ihr euch überlegen, wie ihr nun eure Zeit sinnvoll miteinander verbringt oder euch überhaupt mehr Zeit füreinander nehmen wollt. Wie wäre es beispielsweise mit einem gemeinsamen Hobby?

Mein Tipp: Erstelle Deine persönliche Bucket List für den Ruhestand! Man kennt sie, die To-Do-Listen, auf denen Dinge abgehakt werden, die erledigt werden sollen. Genau so eine Liste solltest du dir auch für deine Zeit nach dem Arbeitsleben machen, so hast du immer ein Ziel vor Augen und vermeidest das sogenannte Bore-Out-Syndrom, die Langeweile im Ruhestand.

Dazu gehören:

• eine sinnvolle Beschäftigung
• materielle Sicherheit
• die Auseinandersetzung mit Lebenssinn und Werten
• Beziehungen und Freundeskreis
• körperliches und seelisches Wohlbefinden

1. Sehe das Alter als zweite Kindheit

Wie auch Kinder sind Pensionäre vollkommen frei. Dieser neue Lebensabschnitt bietet dir auch neue Möglichkeiten und Perspektiven. Nun kannst du spielerisch das Leben betrachten und musst dich nicht mehr zwingend an Normen und Vorgaben von außen richten. Das Rentnerdasein durch Kinderaugen zu betrachten, ist unglaublich spannend und zugleich herrlich entspannend. Lass dich darauf ein. Gehe auf Entdeckungsreise und finde dein wirkliches Ich.

2. Selbstbestimmt in die Bestimmung

Gerade im Ruhestand kommt bei vielen Menschen die Frage nach dem eigentlichen Sinn des Lebens auf. So hast du zunächst keine festen Verpflichtungen und hast die Möglichkeit, zu tun und zu lassen, was dir wirklich Freude macht. Der Sinn des Lebens sollte darin liegen, glücklich zu sein. Lass dir das Ruder nicht aus der Hand nehmen und überlege, was dir guttut.

3. Neue Beziehungen sind erfrischend

Lust auf eine frische Brise in deinem Leben? Dann knüpfe neue Beziehungen und lass dich auf neue soziale Kontakte ein. Trete einem Verein bei. Hier findest du Menschen mit gleichen Interessen. Auch die sozialen Medien werden bei vielen Ruheständlern immer mehr entdeckt. Gerade, wenn man im Altern nicht mehr so fit und mobil ist, sorgen diese Kontakte dafür, dass du immer dann vernetzt bist, wenn du es möchtest.

Vor der Antragstellung der Rente bei der deutschen Rentenversicherung ist zu klären, inwiefern die finanzielle Sicherheit im Ruhestand geklärt ist. Hierzu könnte auch die Einzahlung freiwilliger Beträge gehören. Auch wichtig ist, sich zu informieren, wie es mit einer zusätzlichen Pflegeversicherung aussieht.

Der neue Lebensabschnitt sollte Freude machen und nicht als Last gesehen werden. Darum ist es wichtig, zu planen, was man gerne machen möchte. Setze dir Ziele und überlege dir, wie du deine Zeit verbringen willst.

Für viele ist das Wegfallen einer festen Tagesstruktur eine große Herausforderung. Auch das Fehlen der sozialen Kontakte vom Arbeitsplatz kann belasten. Hinzu kommt, dass man keine sinnvolle Aufgabe mehr zu haben scheint.

Je nach körperlicher und geistiger Konstitution gibt es für Rentner eine große Vielzahl von abwechslungsreichen Aktivitäten und Möglichkeiten einen glücklichen und erfüllten Lebensabend zu verbringen. Weiterbildung, aktives Vereinsleben, VHS-Kurse oder soziales Engagement sind nur einige der Angebote, die für Rentner zur Verfügung stehen.

Egal, wie alt du bist, um deine wahre Bestimmung zu finden, ist es nie zu spät. Vielleicht ist gerade jetzt der richtige Moment dafür gekommen. Nun hindern dich keine Verpflichtungen mehr und du kannst dich voll und ganz auf dich konzentrieren. Nimm dein Leben in die Hand und folge deiner Berufung. Vielleicht bist du dir nicht sicher, was genau deine Bestimmung ist. Vielleicht bist du auch noch unsicher oder zweifelst an dir. Gerne biete ich dir meine Wegbegleitung an. Schritt für Schritt gehen wir gemeinsam den Weg, der dir vorbestimmt ist. Den Weg in ein glückliches und erfülltes Leben als Rentner. Hierzu lade ich dich ein, mit mir ein kostenloses Erstgespräch zu führen. In nur 15 Minuten finde ich deine Bestimmung heraus.

Hier kannst du einen unverbindlichen telefonischen Kennenlerntermin vereinbaren.